Sonntag, 28. August 2011

How to make a British Lady smile

EntenfamilieSeit einer Vier­tel­stunde liege ich wach in mei­nem Schlaf­sack und genieße für eine Weile noch die kusche­lige Bett­wärme. Auch heute Nacht habe ich wieder super ge­schla­fen, aber draußen regnet es und am liebsten würde ich ein­fach liegen­bleiben.

Ja, schon, aber ganz bestimmt nicht hier in Cote Ghyll, denn der Platz ist total doof und deshalb stehe ich jetzt auch auf.

Im Waschhaus ist an diesem Samstag­morgen schon ordentlich Betrieb. Während es draußen in Strömen regnet, stehen ein halbes Dutzend Mütter mit ihren Töchtern im geheizten Wasch­raum und gehen ihren elterlichen Pflichten nach: Sie beauf­sichtigen die Mädchen beim Waschen und Zähneputzen, flechten Zöpfe und schlichten kleine Streitereien.

Ich stelle mich mittendrin an das einzige freie Waschbecken und fühle mich überhaupt nicht wohl in meiner Haut. Mir wird in diesem Moment bewusst, dass ich alle anderen um min­destens einen Kopf überrage und zwar nicht nur die Kinder.

Nach ein paar kurzen Seitenblicken auf die große, dunkle Frau, die von Kopf bis Fuß in schwarze Motorradsachen gekleidet ist, werde ich von niemandem weiter beachtet. Ich habe mich schon daran gewöhnt, dass es in diesem Land keine Einzel­wasch­kabinen gibt und bin inzwischen selbst der Meinung, dass die Bedeutung von Intimsphäre ohnehin weit überschätzt wird.

Ausgiebig putze ich mir die Zähne, stecke die Haare mit einer Spange zur Helmfrisur und male mir ein Gesicht für den Tag, etwas MakeUp, ein dünner schwar­zer Lidstrich und eine großzügige Portion Wimperntusche. In bester Laune schneide ich meinem Spiegel­bild eine blöde Grimasse, was die Kinder erfreut, und stapfe durch die Pfützen zurück zum Zelt.

In Rekordzeit bin ich abreisebereit und fahre, eingehüllt in meine Regenkombi, tiefer in den North York Moors National Park hinein.

North York Moors National Park
Schon wenige hundert Meter hinter dem Campingplatz bin ich wie in einer anderen Welt. Mit seinen dichten Farnwäldern, den alten Bäumen und der schmalen, gewundenen Straße wirkt der Park wie eine Zauberlandschaft aus Der Herr der Ringe.

North York Moors National Park

North York Moors National Park

Mein Plan ist es, heute bis nach Pocklington zu fahren, wo ich vor zwei Wochen bei bestem Wetter gezeltet habe und ich freue mich schon jetzt auf die Wärme und den Sonnen­schein dort. Ich hoffe nur, dass sie am Wetter nichts geändert haben, dann kann ich heute abend im T-Shirt draußen sitzen und Fleisch braten.

Langsam fahre ich mit dem Motorrad durch den kleinen Ort Hovingham und sehe aus den Augen­winkeln ein Schild, auf dem Tearoom stehen könnte, oder steht es nicht? Ich lese nur Spa_oom. Ich bin schon beinahe wieder aus Hovingham heraus, als end­lich der Entschluss fällt: Bremsen, anhalten, um­dre­hen, zurückfahren und — hoffentlich — früh­stücken!

Hovingham Spa Tearoom
Das einzig Schäbige am Spa Tearoom ist tatsächlich das Schild an der Wand, denn innen erwartet mich ein geschmack­voll einge­richteter Gastraum, wo aus unsicht­baren Laut­sprech­ern leise ein klassisches Klavier­konzert zu hören ist.

Svenja im TearoomEine Dame in einem eleganten Kostüm steht hinter dem Tresen und faltet Servietten. Sie ist very british und wirkt leicht unterkühlt. Diese distanzierte Art mancher Briten verun­sichert mich, weil sie mir stets etwas abwei­send vorkommt.

Entschlossen gehe ich zum Gegen­angriff über, indem ich sie mit Freund­lich­kei­ten zu ihrem Lokal überschütte. Ich lobe die geschmackvolle Einrichtung, preise die ange­nehme Musik und füge mindestens zwei­mal das Wort lovely in meinen Vortrag ein. Sie sieht mich mit steinerner Miene an und wirkt etwas irritiert, aber noch vor dem Ende meiner kleinen Ansprache geht ein freundliches Lächeln über ihr Gesicht und wir fühlen uns beide etwas wohler miteinander.

Ich bestelle Kaffee, Roggentoast mit Butter und zum Nachtisch ein Slice of Rhubarb and Strawberry Cake. Rhabarber­kuchen ist meine Schwäche und der im Hovingham Tearoom ist besonders gut.

Freundlich verabschiede ich mich von der netten Lady aus dem Tearoom und mache mich wieder auf den Weg.

In Norton-on-Derwert halte ich zum Tanken und will auch den Reifendruck kontrollieren. Luft und Wasser sind an englischen Tank­stellen aller­dings nicht umsonst zu haben. Erst nach meiner Heimkehr werde ich in der Kieler Nachrichten lesen, dass auch in Deutschland das Ende kostenloser Druckluft naht. Doch das kann ich jetzt noch gar nicht wissen....

Ich tippe die Sollwerte des Hinterreifens in das Display des Kompressors, der ungefähr die Größe eines Kühlschranks hat, werfe eine 50 Pence Münze ein und setze den Schlauch aufs Ventil. Es zischt, es piept, alles perfekt. Der Druck hat vorher schon gestimmt.

Luftdruck prüfen kostenpflichtig

Es ist erst kurz nach Mittag, als ich den South Lea Caravan Park erreiche und die Enduro auf dem Kiesweg vor der Schranke abstelle. Die Rezeption ist leer, die Tür steht offen, aber über die Sprechanlage rufe ich Louise, die Betreiberin des Platzes, herbei. Sie erinnert sich sofort an mich und besteht darauf, dass ich ihr in Kurzform einen Reisebericht der letzten beiden Wochen gebe. Es ist wirklich schön, wieder hier zu sein.

Pocklington Camping
Nasses Zelt im Gras
Svenja and the City
Svenja and the City

Mein Zelt baue ich an derselben Stelle auf, wo es schon am dritten Tag meiner Reise gestan­den hat. Für Motorradfahrer mit Zelt ist South Lea geradezu ein Geheimtipp. Die Rasenflächen sind so weit­läufig, dass man immer einen prima Platz finden sollte und auf einem besseren Untergrund hat mein Zelt niemals gestanden. Außer vielleicht beim Probe­auf­bauen in meiner Wohnung, aber da habe ich die Heringe nicht in den Teppich gekriegt...

Svenja schreibt
Anders als noch vor zwei Wochen, stehen heute nagelneue Picknickbänke auf dem Platz. Ich organisiere mir eine davon und stelle sie direkt neben mein Zelt. Das wird mein Abendbrottisch. Aber zuerst einmal muss ich einkaufen fahren.

Ich sattele die Green Cow und fahre zurück nach Pocklington zum Salesbury Super­markt mit seiner erstklassigen Fleisch­ab­teilung. Ich entscheide mich wie immer für mein Lieb­lings­essen: Rib Eye Steaks, eine kleine Dose Heinz Beanz und eine Flasche Firsty Ferret.

Den Abend verbringe ich genauso, wie ich es liebe. Ich sitze vor meinem Zelt, brate Steaks, trinke ein Bier dazu und schreibe in mein Reise­tagebuch, bevor ich recht früh in meinen Schlafsack krabbele, noch ein wenig lese und dann in einen tiefen und erholsamen Premium­schlaf falle. Ein perfekter Urlaub...

31 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Das ist ja ein Abenteuer, das du dein ganzes Leben lang nicht vergessen wirst... PRIMA!
Aber es ist wie so vieles im Leben... der eine träumt davon, der andere tut es einfach!
LG

mo jour hat gesagt…

das ist ja schön, dass du an dem picknicktisch im trockenen sitzen konntest. heute gefallen mir die grünen fotos besonders gut. ich versuche gerade, mir den duft des grünen regenwaldes vorzustellen ....
deine berichte sind so lebendig, fast wie selbst dabei gewesen. danke!

SG hat gesagt…

Schön zu lesen! Ich würde ja immer lieber vier statt zwei Räder nehmen und einer festen Unterkunft gegenüber dem Zelt den Vorzug geben, aber England&Schottland sind schon sehr attraktive Reiseziele.
Reifenluftdruck umsonst messen kann man übrigens auch in England, zumindest an den Tankstellen bei Supermärkten (z. B. ASDA).

Dies und Das vom Neckarstrand hat gesagt…

Liebe Svenja, wie immer realistisch und auch humorvoll geschrieben. Mit etwas Vorstellungskraft fährt man mit (lach).
Deinen vorigen Bericht habe ich heute nachgelesen.
Es ist nicht alles gut, was die UNESCO schützt. Da gibt es sicher lohnendere Objekte!
Einen ganz lieben Sonntagsgruß schickt Dir
Irmi

Andrea hat gesagt…

Diese Tearoom Ladies sind irgendwie so eine Spezies für sich. Wir saßen neulich auch in so einem Tearoom in London und stellten fest, irgendwie fühlt es sich weniger wie in einem Cafe an, als vielmehr so als würde man bei einer Lady mittleren Alters im Wohnzimmer sitzen.
Und zwar jedes Mal, egal in welchem Tearoom. Sehr seltsam. Ich werde das weiter erkunden und dann berichten.

Mir kommen die Briten aber normalerweise nicht unterkühlt vor, im Gegenteil. Ich bin immer im ersten Moment irritiert, wenn ich von Wildfremden mit "Luv" oder "Sweetheart" angesprochen werde.

Die Motorradtour sieht jedenfalls total super aus. Ich freue mich, dass Du deine Abenteuer jetzt auch wieder hier veröffentlichst!

Sudda Sudda hat gesagt…

Rhabarberkuchen?

Dann musst du mal nach Schweden.

Den weltbesten, lauwarmen, handgebackenen Rhabarberkuchen mit Vanillesahne gibt es in Kattvik einem ehemaligen Fischerdörfchen in der Nähe von Båstad (an der "linken" Küste auf dem Weg von Helsingborg nach Göteborg - also ungefähr.

Das Café sieht mehr aus wie ein Kiosk, typisch hölzern und schwedenrot, davor Holzgarnituren zum Sitzen mit Blick über das Meer. Und ganz viele Spatzen, die wenig schüchtern sind.

Ich stell mal ein Foto davon ein, wenn ich meinen Schwedenbericht schreibe, der auch noch fällig ist.

Soifz.

Da will ich jetzt hin. Auch ohne Rhabarberkuchen.

Pieps™ hat gesagt…

Nur zum Glück dorft'n wir kost'nlos atmen an der Tanke, nä

titatoni hat gesagt…

Ich liebe Deine Reiseberichte!
Mehr, mehr - ich will mehr davon!

Liebe Grüsse,
Renaade

Lily hat gesagt…

Sag mal, parkst du den Seitenständer der Cow auf einem Brettchen, oder sind die Rasenflächen fest genug, dass der keine Löcher hinterlässt? Das war immer mein Alptraum, als ich noch gefahren bin: 200 Kilo Moped hochwuchten, weil der Boden nachgegeben hat. Hauptständer konnte ich nämlich gar nicht, den Trick hab ich nie kapiert.

Svenja-and-the-City hat gesagt…

@Onkel. GiTo: Ja, das stimmt genau. So einen Abenteuerurlaub vergisst man sicher nie. Das ist auch der Grund, weshalb ich alles so langatmig und in epischer Breite niederschreibe. Ich möchte nichts davon jemals vergessen...

@MoJour: Ich habe totales Glück mit dem Wetter gehabt. Es hat zwar immer mal geregnet, aber auch zuverlässig wieder aufgehört. Das macht mir dann überhaupt nichts aus. Ich freu mich, dass du mitfährst, aber versuch bitte nicht wieder, unter dem Helm zu rauchen, ja...?!

@SG: Motorradreisen mit Zelt sind viel intensiver als das Reisen mit Auto und Hotelzimmer. Es ist schwer zu erklären, was den Reiz ausmacht, man muss es vielleicht selbst einmal erlebt haben. Oh, ich könnt schon wieder los :-)

@Irmi: Danke, liebe Irmi. Der Hadrianswall ist sicher zu Recht von der UNESCO ausgezeichnet worden, aber kratz noch immer manchmal Reste von Weltkulturerbe aus den Sohlen...

@Andrea: Hah, dann kennst du diese Tearoom Atmosphäre also auch. Nein, nicht alle Briten sind so unterkühlt, eben nur einige wenige. Und es ist meine Mission, die alle aufzutauen und wenigstens einmal zum Lächeln zu bringen.
Hab noch viel Spaß in London. Liebe Grüße, Svenja

@Sudda: Ich mag dir das kaum sagen, aber da fahre ich nächste Woche hin. Sonntag gehts los. Es ist genau das richtige Campingwetter. Und seit Pieps deinen Kommentar gelesen hat, quengelt sie dauernd rum, wann wir endlich zu "den rabarbarakuch'n fahn..."

@Pieps: Ja, stimmt. Sag mal, wovon hast du eigentlich das Eis bezahlt, das du da rausgeschleppt hast? Ich hab das nämlich bezahlt...

@Renaade: lach... Oh, danke schön. Es macht auch soo viel Spaß, die Berichte zu schreiben. Zum Glück habe ich ja mein Reisetagebuch. In zwei Wochen findet schon die nächste Reise statt und ich habe noch nicht einmal den Schottlandbericht fertig geschreiben. Na, das wird ein langer Herbst...

@Lily: Fast immer konnte ich die Cow einfach abstellen. Sie wiegt ja nur 138 kg. Manchmal habe ich einen kleinen Stein gesucht und unter den Seitenständer gelegt. Trotzdem steht das Motorrad immer so, dass es nicht aus Zelt fallen könnte...

Sudda Sudda hat gesagt…

Aaawwww... wie schön!

Wenn du ein paar Tipps brauchst... dann sag was. Ich tippse gerne!!

Michaela Schuemichel hat gesagt…

Deine Reisebrichte sind so bildhaft und eindrucksvoll, dass man glaubt, dabei gewesen zu sein!

Da mag ich meine gar nicht mehr veröffentlichen - die können da echt nicht mithalten... *hust*

LG vom Bodensee

Michaela

Postpanamamaxi hat gesagt…

Dieser Wald ist wunderschön, da wäre ich auch gern unterwegs gewesen! Ich mag es, wie der frische feuchte Wald duftet. Das ist zwar eigentlich der Moder, aber ich empfinde diesen Duft nicht als morbid, sondern als Teil des ewigen Kreislaufes in der Natur.

In Irland (ja, ich fix Dich jetzt schon mal für die nächste Reise an!) gibt es auch so traumhafte Ecken.

In den Wicklow Mountains südlich von Dublin sieht es genauso aus, ein bißchen verwunschen und sehr grün und waldig.

Da wurde übrigens auch ein Teil des Spielfilms "Brave Heart" gedreht. Allerdings war schon Ende der 90er nichts mehr davon zu sehen, weil die Produzenten verpflichtet wurden, alles wieder zu herzurichten, wie es vor dem Dreh war.

Überleg Dir das mit Irland, es ist wirklich eine Reise wert!

Alles Liebe,
Deine Postpanamamaxi

Svenja-and-the-City hat gesagt…

@Sudda: Danke, du Liebe. Die Route steht schon weitgehend fest und ich war ja auch schon ein paarmal in Schweden. Aber das mit dem Rhabarberkuchen ist ein guter Tipp, obwohl die Zeit dafür ja schon vorüber ist und es sicher keinen mehr gibt. Egal, ich ess ja sowieso keine Kohlenhydrate, hmpf...

@Michaela: Das ist lieb von dir, aber deine Reiseberichte funktionieren ja auch völlig anders. Wo ich zelten fahre, stöckelst du durch Museen und gibst und etwas Kultur mit auf den Weg. Was mir wirklich nicht schaden kann...

@Postpanamamaxi: Irland ist steht weit oben auf meiner Reiseliste. Das ganze United Kingdom interessiert mich sehr. Ich verstehe gar nicht, weshalb ich das all die Jahre nicht auf der Rechnung hat. Wo es doch nur 215 km von Kiel sind...

Pieps™ hat gesagt…

Meinste einglich dat Eis, datt ich zwüschen dein' Socken versteckt hatte, oder dat Eis, datt ich däräkt gegessen hab'?

Anonym hat gesagt…

Ja,diese Mädels im engl.Service ,die sind schon ne Marke für sich.Aber auch irgendwie reizvoll sie mit Freundlichkeit zu kriegen :-).

Deiner Maschine sieht man im Gegensatz zur dir mittlerweile die Tour an ,der Glanz verschwindet langsam unter Schmutz.(Kampfspuren halt:-)!)

Aber so wie ich das mitbekomme schlägt sich die kleine
KI-S(S)ixty ja total klasse!

Grüß Dich
Rainer

Bi(e)ne hat gesagt…

Och Svenja, ich ernte als 160 cm - Gartenzwerg auch Seitenblicke, wenn ich mir in Motorradklamotten nur mal die Hände waschen will. Das liegt aber zweifelsfrei am Outfit (vielleicht auch, weil die Lederhose beim Laufen quietscht *g*), so wahnsinnig sehenswert bin ich nämlich gar nicht ;-)
Ich kenne tatsächlich einige Werks-Frauen, die um die 1,80 an die Messlatte bringen. Eine davon ist sogar mit mir verwandt, die anderen sitzen im Kino abwechselnd vor mir...
Lass dich bloß nicht verunsichern mit deiner Model-Länge :-)
Grüßle - Biene

Svenja-and-the-City hat gesagt…

@Pieps: Grmpff....
Nein, ich meinte das, das du gleich gegessen hast. Das zweite hab ich noch gar nicht gefunden. Örgs...

@Rainer: Ja, die Kawa wird langsam runder. Aber warte mal ab, wenn ich aus Schweden wieder da bin, dann sind die Reifen komplett runter.
Ja, die KLX schlägt sich prima. Eine typische Reiseenduro eben...

@Biene: Vermutlich hast du recht, aber ich bin natürlich in solchen Situationen besonders sensibel.
Im Kino vor dir? Lach... ja, da ist es ganz gut, ein wenig länger zu sein und inzwischen genieße ich das sogar selbst. Das war aber nicht immer so.
Liebe Grüße, Svenja

dieMia hat gesagt…

Hihi... Ja, mit Pieps erlebt man so allerhand... Bei uns hat sie gestern am Cockteehjl genascht *grins*
Schöner Reisebericht :-) Gern mehr davon...

LG; dieMia

Fundurina hat gesagt…

Aber sehr clever! Seinen eigenen Mastbetrieb gleich mitzuführen! Die Herkunft ist bekannt und das Fleisch ist immer frisch :)

Anne Nühm hat gesagt…

@Kichererbse: Kann man nicht, glaub mir. Nur ein Ballettänzer mit Dammschnitt kriegt das Bein hoch genug. Ich steige irgendwie "anders" auf :-)

*pling* der Penny ist gefallen :) Jetzt weiß ich auch, warum es immer etwas Besonderes ist, wenn du dafür sogar abgestiegen bist *grins*

Inka hat gesagt…

Beim Anblick der Fotos von der Zauberlandschaft gerate ich gleich ins Träumen. Und der Spa Tearoom sieht urgemütlich aus. Danke auch für das ausnahmsweise einmal fleischfreie Frühstücksfoto und Danke dafür, dass Du nicht die niedlichen Enten zum Abendessen in die Pfanne gehauen hast!
Vegetarische Grüße!
Inka
PS: Wenn es demnächst auch hierzulande keine Gratis-Druckluft mehr an den Tankstellen gibt, würde es mich nicht wundern, wenn wir bald auch für die heiße Luft, die manche Politiker ausstoßen, zahlen müssten.

Svenja-and-the-City hat gesagt…

@Die Mia: Ups, hat sie? Ich meine Pieps? Das guck ich mir gleich mal an. Und kennst du auch schon den Satz: "Ich dachte, dass is' Fanta...!"

@Funny Midget: Enten sind nun einmal mein Lieblingsessen. Jedenfalls eines davon, es gibt Dutzende davon. Lieblingsessen, meine ich. Enten ja sowieso...
(im Gegensatz zu dir)

@Kichererbse: Stümmt, das sollte man mal gesehen haben. Mit Dammschnitt kann das ja jeder...

@Inka: Die Enten haben mich total überrascht. Die kamen aus dem Gebüsch und haben sich über mein nasses Zelt hergemacht :-)

Fundurina hat gesagt…

Natürlich gibt es nicht Dutzende von mir, my dear, denn ich bin einzigartig!

Anonym hat gesagt…

Liebe Svenja, ich finde deinen Reisebericht ganz ganz großartig. ja, in Gedanken ist man wirklich dabei.und ich schwöre dir, es gibt bei mir zu hause fast drei mal in der woche english breakfast.hab schon zugenommen dank dir.und jetzt auch noch schweden mit den dicken torten. laß es dir gut gehen. ganz liebe grüße aus mölln von bine

Lily hat gesagt…

Liebe Inka, das tun wir schon (für Politiker-Heißluft zahlen). Das nennt sich Diäten, und niemand wird davon dünner, außer unseren Geldbörsen. Aber wenn wir für Druckluft zahlen müssen, leg ich mir n Kompressor zu.

Daria hat gesagt…

Hallo liebe Svenja,
nach langer Zeit möchte ich mich nochmal zu Wort melden und Dir zu Deinen Unternehmungen gratulieren... Wahnsinn!!!
Da bei mir das Geld sehr knapp geworden ist habe ich dieses Jahr leider alle offroade Abenteuer auslassen müssen. Das war ein schlimmer Schlag für meine (eh schon geschundene) Seele. Nach langem überlegen wie ich nun doch einen Hauch von Abenteuer in mein Leben bekomme könnte kam mir irgendwann der wahnwitzige Geistesblitz.... Sprit und Reparaturen braucht Frau nicht zu fürchten wenn sie das Abenteuer zu Fuß an geht! Eine ganz neue Erfahrung stand für mich an. 2 Wochen wildes Trecking durch Deutschland. Dagegen waren all meine 4X4 Abenteuer wahrer Luxus. Auf was ich nicht alles verzichten musste weil nun die einzige Ladefläche die mir zur Verfügung stand mein Rücken war. Dabei musste ich oft an Dich Denken, weil ich mir bewusst wurde das auch der Platz auf einem Motorrad eher begrenzt ist. Vor allem dann denn man vor hat auch mal unbefestigte Wege zu befahren. Mit Trinkwasser und allem was ich so dringend zum Leben brauchte waren es aber immerhin noch rund 20kg Gepäck. Vor Einigen Monaten hätte ich darüber vermutlich noch gelacht. Aber auch bei mir zeigen sich mittlerweile ganz deutlich die körperlichen Auswirkungen der Pille. Was an Köperkraft verloren gegangen ist musste ich halt an Technik dazu lernen.
Was mir dann in den nächsten Wochen wiederfahren ist würde den Rahmen hier sprengen. Die schönste Erfahrung war allerdings die unglaubliche Offenheit und Gastfreundschaft der Menschen denen ich auf meiner Reise begegnet bin. All das sind Erlebnisse die sich fest bei mir eingebrannt haben und mir nun Kraft und Vertrauen in mich und mein Umfeld geben um meinen Weg weiter zu beschreiten. Wenn ich Deine Reiseberichte lese kann ich mich voll und ganz mit Deinem Enthusiasmus identifizieren. Schön zu lesen wie Du es immer wieder schaffst dein Leben aufregend und befriedigend zu gestalten.
Liebe Grüße Daria

Anonym hat gesagt…

Moin Svenja,

Deine Berichte sind immer wieder ein Genuss. Ja, Schottland ist schon ein Ding für sich (und natürlich der Single Malt, hach).
Na, anhand Deiner Berichte und den Anfragen meiner Kollegen bin ich mittlerweile soweit mit mir uebereingekommen den Motorrad-Führerschein zu erwerben. Irgendwie hat sich das die letzten 25 Jahre nicht ergeben ... Seufz. Gucken, was als nächstes passiert.

Gruss Maria

Svenja-and-the-City hat gesagt…

@The Funny Midget: Stümmt... :-)

@Bine: Sag ehrlich: English Breakfast ist doch genial, oder? Bei mir gibts das jeden Sonntag, mal mit, mal ohne Black Pudding (ich nehm einfach eine dicke Scheibe Blutwurst.)
Fährst du auch wieder mit nach Schweden?
LG, Svenja

@Lily: lach... Noch so eine Diät, von der niemand abnimmt. Aber diese würde ich gerne mal probieren.

@Daria: 20 Kilo? Wow, das ist eine Menge. Ich komme mit ca. 17 Kilo aus. Gute Idee, das mit dem Trekking. So kann man auch ohne viel Geld auszugeben ein tolles Abenteuer erleben.
Viele Grüße, Svenja

@Mary: Danke dir. Nein, der Whisky interessiert mich nicht, aber das Angus Beef ist eine Klasse für sich. Beinahe ebenso gut, wie das amerikanische Steak. Du machst wirklich den Führerschein? Das ist ja cool. Ich bin gespannt, ob ich in deinem Blog davon lesen werde...
Liebe Grüße, Svenja

Anonym hat gesagt…

Hallo Svenja, ich bin noch nie mitgefahren.Früher mal hinten drauf,ja.Mein damaliger Freund hatte eine Maschine,wir sind aber nur zu diesen Treffen gefahren von den ganzen Clubs.Tolle Partys jedesmal. Aber ich lese deine Berichte sehr gern und wenn ich die Zeit und die Möglichkeit hätte,würde ich das auch machen.Für mich wäre das auch was.Glaub ich jedenfalls.Schlafsack,Zelt und einfach drauflos. Muß ein tolles Gefühl sein,so frei und ohne Eile einfach das zu tun,wonach einem gerade ist. Viel Spaß bei deiner neuen Tour. Freu mich schon,davon zu lesen. gruß von bine aus mölln

Svenja-and-the-City hat gesagt…

@Bine: Zu den Treffen bin ich früher auch gerne gefahren. Jedes Wochenende auf verschiedenen Motorradtreffen gezeltet. Puh, welch eine wilde Zeit.
LG, Svenja

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.